Jahresbericht 2024 Acker Schweiz
Mareike Groene Photography
Ein Jahr voller Wachstum, Begeisterung und dreckiger Hände! 2024 haben wir mit unseren Bildungsprogrammen noch mehr Kinder fürs Ackern und gesunde Ernährung begeistert – und unser Netzwerk weiter ausgebaut. Lest, was wir gemeinsam erreicht haben!
Mit unseren Bildungsprogrammen AckerRacker und GemüseAckerdemie werden wir langsam aber sicher zur festen Grösse im Umwelt- und Ernährungsbildungsbereich in der Schweiz. 2024 konnten wir unsere Programme an über 60 Kitas, Kindergärten und Schulen langfristig etablieren. Damit leisteten wir einen spürbaren Beitrag zu einer Gesellschaft, die nachhaltig und gesund isst und ihre Verbindung zur Natur kennt.
Nicht nur bei den Bildungseinrichtungen, auch bei den Behörden stiessen unsere Programme auf grosses Interesse. So durften wir uns 2024 vermehrt bei Kantonen zum Thema Gesundheitsförderung und nachhaltige Ernährung einbringen, und wurden auch im Zusammenhang mit Klimaschutz und Biodiversität gefördert und angefragt. Diese Entwicklungen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Mit der steigenden Nachfrage nach unseren Bildungsprogrammen ist auch unser Team weiter gewachsen. Trotz unserer verteilten Arbeitsplätze in der ganzen Deutschschweiz verbindet uns ein bohnbastischer Teamspirit.
Voller Tatendrang freuen wir uns auf die nächste AckerSaison und viele spannende Begegnungen!
Simone Nägeli und Simona Kobel, Co-Geschäftsleiterinnen Acker Schweiz
Nicole macht sich die Hände dreckig, damit die Gesellschaft die Verbindung und den Zugang zur Natur wieder findet. Acker Schweiz
Gregor macht sich die Hände dreckig, damit möglichst viele Kinder ihr eigenes Gemüse anbauen können und so Freude an gesunder Ernährung entdecken. Mareike Groene Photography
Maya macht sich die Hände dreckig, weil wir Kinder mit unseren Programmen spielerisch für Themen wie Natur und Nachhaltigkeit begeistern können. Und Kinder schliesslich die Konsument*innen der Zukunft sind. Acker Schweiz
Zahlen & Fakten
In der Schweiz ackerten 2024 63 Kitas, Kindergärten und Schulen verteilt auf 12 Kantone mit, davon 13 mit dem Bildungsprogramm AckerRacker und 50 mit dem Bildungsprogramm GemüseAckerdemie. Insgesamt haben im Rahmen der beiden Programme 2600 Kinder über 2500 Quadratmeter Ackerfläche bewirtschaftet und zusammen rund 9700 Setzlinge, 8 kg Pflanzkartoffeln, 10 kg Pflanzzwiebeln und 3 kg Saatgut in den Boden gebracht.
Seit 2017 haben in der Schweiz rund 8500 Kinder ihr eigenes Gemüse mit uns angebaut.
Acker Schweiz arbeitet mit 13 Mitarbeitenden (6.5 Vollzeitäquivalente) und rund 30 AckerCoach*innen wirkungsorientiert und wissenschaftlich fundiert an der Schnittstelle von Bildung, Landwirtschaft, Umwelt und Ernährung. Unterstützt wird Acker dabei von starken Partnern wie Stiftungen, Unternehmen, Bund, Kantonen und privaten Spender*innen.
Für die Lehrpersonen stehen verschiedene Fortbildungen zur Verfügung, darunter drei Basiskurse sowie Workshops für Fortgeschrittene, die an unterschiedlichen Terminen digital und vor Ort angeboten werden. Insgesamt haben im 2024 12 Fortbildungen mit 99 Teilnehmenden stattgefunden.
Vom Grossstadtgewusel bis zum Matterhorn: Die Gemüseäcker unserer Teilnehmenden finden sich bereits in 12 Kantonen der Schweiz.
Das Beste aus 2024
So läuft's auf den Äckern
„Es gibt einige Kinder, die in den Pausen zum Acker gehen, um nachzusehen was wächst und was nicht gedeiht“ - Kristina Nyfeler, AckerLehrerin
Kristina Nyfeler unterrichtet an der Primarschule Kehrsatz und bewirtschaftet 2024 mit ihrer Klasse den Schulgarten.
Ihr könnt euch nicht so recht vorstellen, wie es ist, einen Schulgarten aktiv zu nutzen? Kristina und ihre Klasse zeigen euch ihren Acker-Alltag und erklären, wie sie sich organisieren.
Danke!
Als gemeinnützige Organisation sind wir auf starke Partner angewiesen. Wir danken allen, die uns im AckerJahr 2024 gefördert, unterstützt und begleitet haben. Gemeinsam setzten wir uns dafür ein, dass Kinder den Wert der Natur und gesunder Lebensmittel durch eigenes Erleben begreifen können.
Hauptpartner 2024
Förderpartner 2024
Neben den Hauptpartnern unterstützen uns folgende öffentliche Förderpartner, Stiftungen und Unternehmen bei der Weiterentwicklung und Verbreitung der Bildungsprogramme in den verschiedenen Teilregionen der Schweiz:
- Gesundheitsförderung Schweiz (für AckerRacker)
- Förderprogramm KlimUp (Stadt Zürich)
- Ernst Göhner Stiftung
- Linsi Foundation
- Interreg
Lernortförderer 2024
Accordeos Stiftung, Albert Koechlin Stiftung, AnBeSPo Foundation, Baschi Senior Häusler Stiftung, Barbara und Roberto Conza Stiftung, Fagus Lucida, GrünStadt Zürich, Hirschmann-Stiftung, Karl Zünd Stiftung, Kierzek Wälti Stiftung, One Planet Lab, Parrotia Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Stiftung AMPHORA, Stiftung Bredroli, Stiftung für eine nachhaltige Ernährung durch die schweizerische Landwirtschaft, Stiftung Lebensraum Aargau, Stiftung Vision Zukunft, Thomi Hopf Stiftung, Yvonne und Peter Imholz Stiftung, Walter und Louise M. Davidson-Stiftung, Walter Haefner Stiftung, Zangger Weber Stiftung, Zürcher Spendenparlament
Kooperationspartner 2024
Bildungskoalition NGO, éducation 21, Eveline Dudda, fit4future, Gesundheitsförderung Schweiz, J‘aime ma Planète, Naturama Aarau, PH Thurgau, PH Zürich, Sativa, Stiftung Pusch, Urban Agriculture Basel, Verein Bildungs- und Schulgarten Schweiz, Weltacker Schweiz, Wildbiene + Partner
Gärtnereien 2024
Biogärtnerei Chutzegarten, Bio-Gärtnerei Neubrunn (altra Schaffhausen), Blumen Rohrer (Biogärtnerei), Brändi Dorfgärtnerei Kriens, Gartenbauschule Hünibach, Gärtnerei Wauwilermoos, Hofgut Obere Wanne, Landwirtschaftszentrum, Gärtnerei in Visp, Stiftung Gärtnerei Bühl, Stiftung Gärtnerei Heimstätten Wil, Stiftung Zur Weid